Sonntag, 26. August 2018

Der Norden der Südinsel

Motueka: unser nächster Stopp im Norden der Südinsel. Erinnert ihr euch an den Pancake-Typen? Er kommt aus Motueka und hat uns den Ort sehr empfohlen, weil es dort so schön sei. Unser erster Eindruck war auch super, denn das Benzin war sehr günstig! 
Wir kamen abends an und haben uns den Strand angeschaut, an dem ein altes Schiffswrack im Watt lag. Wir wollten uns den Sonnenuntergang anschauen, aber Motueka liegt im Norden der Insel zwischen Bergen und ist damit kein guter Spot für Sonnenuntergänge. Dafür wurden wir jedoch am nächsten Morgen von der Sonne überrascht, die sich durch den Regen gekämpft hatte und uns einen wunderschönen Regenbogen über die Kiwiplantage zauberte, die direkt hinter unserem Campingplatz lag (es wurden keine Kiwis beschädigt oder entwendet). 
Motueka Wattstrand

der ganze Regenbogen (Bild mit GoPro geschossen)

nur ein Teil des Regenbogens, aber dafür in intensiveren Farben (mit Spiegelreflex)

Nach dem wir uns mit der Campingplatzbesitzerin unterhalten hatten, fuhren wir nicht weit bis zum Sonntagsmarkt in Motueka, der mitten in der Stadt liegt. Hier werden diverse Sachen verkauft wie Essensgerichte, Gemüse und Obst und allerlei Trödel, den die Leute nicht mehr brauchen (so sieht es auf jeden Fall oft aus). Auch Künstler verkaufen ihre Werke wie Schmuck und Dekorationen. Der Part, der uns interessierte, war natürlich das Essen und so haben wir uns ein zweites Frühstück gegönnt, in Erinnerung an unseren Pancake-Freund, von dem die Empfehlung stammte. Es gab Pancakes für uns mit Zimt und heißen Äpfeln! Sehr lecker! Ich bekomme gerade Hunger beim Schreiben...
Nom nom nom!

Die Marktstände auf dem eigentlichen Parkplatz

Vorfreude auf Pancakes!
 Nach dieser wohltuenden Stärkung konnte unser Tag starten und wir fuhren los in den Nord-Westen der Südinsel. Unser erster Stopp dort war ein Lookout, das sogenannte Hawkes Lookout, vom Takaka Hill, den man überqueren muss, wenn man in den Norden der Südinsel fahren möchte. Der Highway über den Berg war relativ eng und sehr kurvig und es gab auch viele Baustellen. Mit den neuseeländischen, sehr ungeduldigen Autofahrern war das etwas anstrengend, weil sie einem ständig in den Kofferraum klettern wollen.  
Aussicht vom Hawkes Lookout

Aussicht bis zum Meer und zu den Bergen

Nach dem kurzen Stoppover ging es weiter zu den Te Waikorupupu Springs (kurz: Pupu Springs), die wir uns unbedingt anschauen wollten. Diese Quelle ist heilig für die Maori und deswegen darf man das Wasser dort seit ein paar Jahren nicht mehr berühren. Bis zu diesem Gesetz durfte man das Wasser noch berühren, in der Quelle schwimmen und sogar tauchen gehen. Das Wasser ist so klar, dass es früher viele Tauchtouren gab, doch das ist nun Geschichte. Durch ein Tor, das von den Maori gestaltet wurde und einen Waldabschnitt führte unser Weg bis zur Quelle. Dort haben wir auch noch weitere Touristen getroffen und einen Mann, der davon erzählt hat, dass er in seiner Jugend hier schwimmen war. Der Ort war wirklich sehr besonders und ich verstehe warum er für die Maori heilig ist. 
Weg zu den Pupu Springs 

Marina entdeckt Style

Sooo schön klares Wasser!

Es ist schwer auf Fotos festzuhalten, aber hier sieht man ganz gut, dass man den Grund an den Stellen sehen kann wo keine Algen sind. Und dort sieht man dann auch die türkise Farbe des Wassers

Kleines Fotoshooting




Weiter im Norden oder eher gesagt ganz im Norden der Südinsel haben wir uns danach den nördlichsten Punkt der Südinsel angeschaut. Es nennt sich Cape Farewell und man wandert einen kleinen Hügel hinauf um dann von dort aus auf das Meer hinunter zuschauen, welches mit einer gewaltigen Kraft gegen die Felsklippen kracht, auf denen man dann steht. Wir hatten gute Laune bei unserem Spaziergang und das sieht  man vielleicht ein bisschen an den Fotos 😂
Straße zum Cape Farewell

Schafe!



Posing kann ich!

Grashüpfer

uuund Landung



Was für den Tag noch gefehlt hat war natürlich ein Strand! Es gab in der Nähe von Cape Farewell einen, der auf Campermate hoch gelobt wurde und den wir uns eigentlich nicht entgehen lassen wollten. Als wir dort ankamen, hat es allerdings angefangen zu regnen und unsere Motivation nahm relativ strak ab den Kilometer bis zum Strand durch die Dünen zu laufen. Wir haben uns aber überreden können und es war eine gute Entscheidung. Zwar war der Strand sehr trüb und grau und wir wurden durch den Regen auch etwas nass, aber es war auch ein besonderer Ort, weil es eben nicht aussah wie überall anders. Im Sommer ist dieser Strand bestimmt ein Traum!
Pferde, die an der Straße standen und grasten

auf dem Weg zum Strand über Grashügel, durch kleine Wälder und über Sanddünen

Dünenlandschaft

Der Strand: riesig groß und schöner weißer Sand!

Marina am Strand



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