Sonntag, 26. August 2018

Warmer Tag im Abel Tasman Nationalpark


Den Abel Tasman Nationalpark haben Ronja und ich per Boot und zu Fuß erkundet. Wir haben mit Wilsons eine Tour gebucht, bei der man die Küste des Parks abfährt und ein Stück davon (Teil des Coastal Walks) zu Fuß entlang laufen kann.  

Unser Boot hat um 9.20 Uhr am Strand von Kaiteriteri abgelegt.

Die Rampe zum Boot hinauf brachte Passagiere an Bord und Vorfreude für uns!

Direkt am Anfang der Tour sahen wir den Split Apple Rock in der Marahau Bay, der ersten Bucht des Nationalparks. Dort wurden viele Fotos gemacht, weil der Stein eben aussieht wie ein geteilter Apfel. Schade nur, dass die Sonne zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz aufgegangen war. 

So sehen die kleinen Inseln aus, die vor der Küste liegen: goldener Sand und dich gewachsener Regenwald. Teilweise sind die Felshänge sehr steil, so dass man als Mensch die Inseln gar nicht betreten kann. Aber so lebt die Tierwelt dort sehr geschützt😊

Die Küste des Parks hat die gleiche Natur: Regenwald wechselt sich mit goldenen Sandstränden ab entlang des türkisenen Meerwassers

Die Küstenlinie

gegen Wind und Wetter geschützt 😄😎

Das Boot hat dann immer wieder angehalten, um Passagiere aussteigen zu lassen, die den Weg, den wir schon gefahren waren wieder zurück nach Kaiteriteri zu laufen. Am ersten Stopp erkennt man wie klar das Wasser ist.

Es war etwas windig auf dem Wasser, aber die Sonne hat es an diesem Tag sehr angenehm warm gemacht!

Die Bucht unsere Stopps: Onetahuti, Tonga Quarry. Dort wurden wir rausgelassen und hatten etwa zwei Stunden Zeit bis zur Bark Bay zu laufen. Mit uns sind noch ein Amerikaner und ein Schweizer ausgestiegen, die zusammen gereist sind. Ein sehr merkwürdiges Duo, aber es war lustig sich mit ihnen zu unterhalten. 

Die Sicht von der Bucht aus auf das Meer und das Boot, dass uns mitgenommen hat. 

An dem Strand, an dem ankamen waren es nur wir vier Menschen, die dort waren. Ansonsten sind wir niemandem begegnet. Es war eine sooo super schöne Bucht, dass wir zuerst gar nicht loslaufen wollten, aber wir mussten, um von dem Boot später wieder eingesammelt zu werden. 

paradiesisch! 

Also los geht´s! Der Weg führte erst mal nach oben in den Wald hinein und an der Küste entlang. Zwischen den Palmen- und Farnblättern hindurch konnte man immer wieder den blauen Ozeanen erspähen. 

Schnell kamen wir an einer weiteren Bucht an mit einem schönen Strand und bekamen Lust auf Meeeer🌊

Aber es ging immer weiter den Coastal Track entlang, der so schön leer war! Im Sommer, gerade um die Weihnachtszeit herum soll man hier gar nicht richtig laufen können, weil es so voll ist. Man kann den kompletten Abel Tasman NP zu Fuß in ein paar Tagen ablaufen und entweder in den Hütten schlafen die es immer wieder zu finden gibt oder sich ein Zelt mitnehmen und die Campingplätze an den Stränden bewohnen. Uns war im Winter (bei etwa 15° C) schon warm und ich will gar nicht wissen wie das dann im Sommer aussieht! 

Manche bäume dort hatten eine kohleschwarze Rinde, die wie verbrannt aussah. Unser Captain vom Boot hat uns aber vorher erzählt, dass hier kein Feuer sein Unwesen getrieben hat, sondern diese Bäume speziell sind und einen süßen, proteinreichen Sirup produzieren. Die Tropfen an den kleinen Härchen kann man theoretisch essen/ trinken wenn man keine Kraft mehr hat 😋

Da will man mal die "low tide" Abkürzung nehmen und dann ist Flut...
Als wir das gesehen haben, mussten wir 10 Minuten noch mal den Weg zurück laufen und dann den längeren Weg nehmen, um um das Meer herum zu kommen. 

Der längere Weg hat sich doch gelohnt zu gehen, weil wir auf diesem Weg noch an zwei Wasserfällen vorbei kamen und über eine Hängebrücke gingen. Auf dem Bild sieht man den ersten Wasserfall.

Der Ausblick von der Brücke auf die kleine Bucht

Auf der Hängebrücke, rechts kommt ein Wasserfall aus dem Regenwald und links ist das Meer

Der zweite Wasserfall

Von nun an ging es am Meer entlang 

Dieser Ort ist ein Campingplatz. Wir haben ihn zum Sonnenbaden genutzt. Es war noch Zeit bis wir zurück sein mussten und so viel Weg hatten wir nicht mehr vor uns, daher haben wir uns eine Pause gegönnt!

Schuhe aus und genießen😊

Auf dem Rückweg sind wir wieder an den kleinen Inseln vorbeigefahren, an denen sich Robben gesonnt haben. 

Schöner Sonnenuntergang bei Nelson am Strand🌞


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