Samstag, 31. März 2018

Hobbiton-Movieset

Das Hobbiton Movieset in Matamata war seinen Besuch wirklich wert! Filmsets sind generell sehr interessant, aber dieses ist ganz besonders. Das Set wurde auf einer Farm aufgebaut, die einer neuseeländischen Familie gehört und ihr Land diesem Set zur Verfügung gestellt haben. Die Farm besteht aus hügeligen Wiesen, einem Teich und einem kleinen See mit einer Brücke. Allein die Gegend ohne Hobbitlöcher ist schon magisch. In der zweistündigen Tour durch das Hobbitdorf erfährt man wie das Set aufgebaut wurde und wie es sich entwickelt hat. Es werden auch Besonderheiten gezeigt wie ein künstlicher Apfelbaum und ein komplett künstlicher Baum, an den sogar jedes einzelne Blatt geklebt wurde. Nach dem der Regisseur diesen Baum gesehen hatte musste die Crew alle Blätter noch mal übermalen, weil ihm der Grünton nicht gefallen hatte. Am Ende der Tour bekamen wir noch ein Freigetränk im Green Dragon, der Bar in Hobbiton und dann war es auch schon zu Ende. Die Tour hat mir gut gefallen, auch wenn ich eigentlich kein Herr der Ringe oder Hobbit Fan bin. 
Das berühmteste Hobbitloch




Die Brücke über den See

Pia auf dem Weg ins Green Dragon

Marina mit einem Riesenkürbis, alle Kürbisse dort sind echt!

Freitag, 30. März 2018

Zurück in Neuseeland💙

Am Sonntag bin ich dann nachmittags in Neuseeland gelandet und wollte eigentlich dann direkt den schon vorher gemieteten Campervan abholen. Dabei gab es allerdings ein paar Probleme und später am Abend habe ich dann ein Taxi zur Farm genommen, auf der ich vorher schon fünf Wochen gearbeitet habe. Dorthin wollte ich sowieso zurückkommen um meine Sachen, die ich da gelassen hatte abzuholen und um nach dem langen Flug erst mal einen Schlafplatz zu haben. Als ich dort abends ankam, war ich erst ein Mal alleine, aber ich war froh wieder dort zu sein. Es hatte ein bisschen das Gefühl von "nachhause kommen". Am nächsten Morgen bin ich dann erneut zur Vermietung gegangen und dann hatte es funktioniert! Ich hatte den Van und konnte wie verabredet Pia in Hamilton treffen. Dort wollte sie mir nämlich anlässlich meines Geburtstages Pizza ausgeben! wir haben uns auch tatsächlich in Hamilton gefunden und ich war stolz auf meine erste gemeisterte Autofahrt auf der linken Seite in Neuseeland! Es ist gar nicht so schwierig hier Auto zufahren wenn man sich ein Mal dran gewöhnt hat. Auch in Bali wird ja auf der linken Seite gefahren und nach ein paar Mitfahrten ist das auch irgendwann gar nicht mehr komisch.
Nach dem ich Pia dann eingesammelt hatte sind wir zusammen nach Raglan gefahren um dort noch ihren Rucksack abzuholen und den Sonnenuntergang an einem sehr schönen Strand zu beobachten. Am Dienstag hatte Pia noch Surfstunden offen und wollte diese noch nutzen, daher habe ich ihr dann beim Surfen zugeschaut und die Sonne am Strand von Raglan genossen. Danach sind wir in die örtliche Bücherei gegangen um das WLAN und den Strom dort zu nutzen und unsere weitere Reise zu planen. Dabei haben wir beschlossen direkt am nächsten Tag nach Hobbiton zu gehen, weil das in der Nähe lag und wir  waren auf dem Weg zu einem Campingplatz in der Nähe von Hobbiton noch bei den Bridal Veil Falls. Der Wasserfall war 55 Meter hoch und in der Sonne sehr schön anzusehen! Der Campingplatz in Matamata (Nähe Hobbiton) war auf einer kleinen Farm mit Hühnern und hatte gerade mal eine Dusche und zwei Toiletten, aber er war wirklich sehr süß eingerichtet und liebevoll geführt.

Am ersten Tag ist direkt die Autotür auseinander gefallen😂

Pizza und Garlicbread bei Dominos😍

Darf ich vorstellen: Gährt (Gert) 

Pia und Gährt mit unseren Rucksäcken

Sonnenuntergang in Raglan

Gährt von außen

Küche

Schlafzimmer

Fahrerkabine

Der erste Campingplatz bei Raglan


Bridal Veil Falls von der Seite

Und von vorne

Großeinlauf bei Pak n Save

Pak n Save 👉 große Überforderung

Zweiter Campingplatz bei Matamata

Die Yoga-Woche🌞🌕✨

Die letzte Woche auf Bali war bei mir die Yoga-Woche. Diese hatte ich als Ruhe- und  Entspannungswoche vor Neuseeland gedacht. Sie war auch tatsächlich sehr ruhig, denn wir waren nur zu fünf Mädchen in dieser Woche (4 Deutsche und eine Italienerin). Für das Yoga ist man in einem anderen Haus untergebracht als für die anderen Projekte. Ich war dann in Penestanan, in der Nähe von Ubud. Auch das erste Haus in Pejeng war in der Nähe von Ubud, aber es war weiter entfernt von der Stadt und liegt in die andere Richtung. Man konnte von dem "Yoga-Haus" aus auch nach Ubud laufen. Das hat so ca. eine dreiviertel Stunde gedauert und ich bin vier bis fünf Mal diesen Weg gelaufen. 
Die Zimmer in Penestanan waren etwas moderner als in den anderen Häusern. Wir hatten breitere Hochbetten und ein eigenes, sehr schönes (!) Bad direkt am Zimmer. Und die Köchin dort war mega süß und lieb! Sie hat immer versucht uns wirklich jeden Wunsch zu erfüllen und sie war meine absolute Lieblingsmitarbeiterin von GreenLion! Ansonsten war aber eigentlich alles sehr ähnlich wie zuvor in den Häusern. 
Das Yoga fand morgens um 6 Uhr und nachmittags um 16.30 Uhr statt. Dazwischen hatten wir Pausen und Essen. Am Montag war ich in den Pausen zum Beispiel mit Ilaria lange in Ubud. Wir haben uns etwas verlaufen und sind am Ende etwa 7 Kilometer gelaufen. Ein bisschen Sport zwischen dem Yoga👍 Abends haben wir uns meistens dann mit den anderen aus Pejeng in Ubud getroffen zum Shoppen und Frozen-Yogurt essen. Am letzten Tag hatten wir morgens eine Massage mit im Programm enthalten. Diese war nicht ganz meinem Geschmack entsprechend, aber ich habe sie trotzdem genossen und sie war nach dem morgendlichen Yoga ein guter Abschluss der Woche! 
Am Samstag ging es dann schon relativ früh für mich zum Flughafen und abends ging dann mein Flug nach Auckland über Sydney. Es war traurig Bali zu verlassen, aber ich habe mich auch schon auf mein nächstes Abenteuer in Neuseeland gefreut!😊
Das Highlight beim Frühstück: Butter!!

Der Ausblick von der Kantine auf den Hof

Die Zimmer in Penestanan- alle leer

Blick vom Hof auf die Kantine

Eine Brücke auf dem Weg nach Ubud

Drachenfruchtsaft 

Der leckerste Crepe überhaupt!!

Pizza😍

Yoga am Pool

Reisterasse Tegalalang

Letzten Sonntag, den 18.03. war ich mit der coolen Socke Lena bei der Reisterrasse Tegallalang. Diese ist in der Nähe von Ubud und berühmt für den terrassenförmigen Reisanbau.
Es war wirklich schön diese Terrassen, für die Bali ja auch sehr berühmt ist zu sehen. Vor allem waren diese aber ein schönes Fotomotiv! Wir wollten auch ein paar schöne Fotos von uns machen, doch Marina stürzte in den Matsch zwischen den Reisreihen. Der Matsch war sehr klebrig und wie im Moor sank mein Fuß immer tiefer und als ich ihn wieder rausziehen wollte, ist mein Schuh stecken geblieben. Es war nicht so einfach den Schuh wieder herauszuholen, aber es hat funktioniert! Doch danach waren sowohl mein Fuß, als auch meine Hand und mein Schuh voller Matsch😅
Nach der Reisterrasse waren wir noch mit drei anderen Leuten im Clear Cafe in Ubud und haben zu Mittag gegessen.
Bester Frozen Yogurt!

Baumliebe

Die ursprünglichen Reisfarmer

Marina kramt ihren Schuh aus dem Matsch

Reisterrasse Tegallallang

BaliLoooove

Schlammschuh und trotzdem Lachen





Ich bin schon 5 Jahre alt und kann laufen

Montag, 19. März 2018

Ngerupuk und Silent Day


Letztes Wochenende war Ngerupuk am Freitag und Silent Day am Samstag. An diesem Freitag werden die Ogoh-Ogoh Statuen, die die Balinesen wochenlang vorher gebaut haben, durch die Dörfer getragen und am Ende verbrannt. Die Ogoh-Ogohs sollen böse Geister darstellen und mit dieser Tradition versuchen die Einwohner den "wirklichen" bösen Geistern Angst zu machen und sie somit fern von ihrem Dorf zu halten. Am darauffolgenden Tag ist Nyepi Day oder eben Silent Day, ein kompletter Tag der Stille. An dem Tag passiert wirklich nichts, denn niemand darf auf die Straßen, andererseits muss man die Woche danach den Tempel putzen. Die Straßen sind also komplett leer und auch der Flughafen macht dicht. Es gibt an dem Tag auch kein WLAN, Handynetz oder Licht. Und eigentlich auch keinen Strom oder Wasser (auf Nusa Penida wird das strenger gehandhabt). Deswegen sind wir zurück nach Ubud gegangen für das Wochenende😂
Der Nyepi Day ist auch gleichzeitig das balinesische Neujahr und der Tag geht von Samstags 6 Uhr morgens bis Sonntag 6 Uhr morgens. Die Balinesen nutzen diesen Tag zur Meditation. Wer mehr wissen will: Wikipedia ist informativer
Die Zeremonie war richtig interessant zu beobachten! Wir durften auch mitlaufen und haben eigentlich darauf gewartet, dass die Figuren verbrannt werden, aber das wurden sie leider nicht, weil kein Platz dafür war. 
Am Samstag haben wir dann im Haus ein paar Filme geschaut und Bilder von unseren Kameras. Das schönste an diesem Tag war auf jeden Fall der Himmel am Abend. Denn dadurch, dass kein einziges Licht auf der gesamten Insel an war, konnte man sehr viele Sterne sehen und sogar die Milchstraße. Wir haben uns an dem Abend dann noch auf den Balkon gelegt  und ganz lange in den Sternenhimmel geschaut. Ich habe auch zwei Sternschnuppen und drei Glühwürmchen gesehen. Es war magisch💫

Mini Ogoh-Ogoh

Besondere Opfergaben für einen besonderen Tag

Das Dorf ist bereit!

Mini Ogoh-Ogohs die Zweite

Abends haben die Frauen Feuer und laufen mit Geschrei
um die Statuen


Manche Statuen haben im Dunkeln geleuchtet oder wurden mit Taschenlampen angeleuchtet

Greeny fährt Fähre

Wie ich schon angekündigt hatte, war Kaikoura das letzte Südinsel-Abenteuer für Ronja und mich. Nach unserer Wal-Tour haben wir uns schon a...