Donnerstag, 10. Mai 2018

Tekapo, Pukaki und Aoraki-was❓

Ja die Sprache der Maori klingt schon lustig. Zumindest finde ich, dass die Ortsnamen einfach witzig klingen. Die Sprache war bis 1800 noch schriftlos und erst die Europäer, die nach Neuseeland kamen haben die Sprache schriftlich festgehalten, weshalb sie aus lateinischen Buchstaben besteht und wir sie einfach lesen können. Die meisten Orte in Neuseeland haben ihre Maori-Namen behalten. Es gibt aber auch ein paar englische Ortsnamen wie Christchurch, Gisborne oder auch Clevedon. 
Jedenfalls war ich am zweiten Wochenende, an dem ich frei hatte auch mal über Nacht unterwegs und habe mir, westlich von meinem Standpunkt aus, ein paar Seen und Berge angeschaut. Mein Trip startete am Lake Tekapo. Das ist einer von drei großen Seen östlich der Südalpen auf der Südinsel. Die zwei anderen Seen sind der Lake Pukaki (der größte der 3) und Lake Ohau. Alle drei Seen sind milchig und türkisblau, da sie von schmelzendem Gletschereis gespeist werden. Auf den Bergen Drumherum lag schon Schnee und das mit dem türkisblauen Wasser sah wirklich faszinierend aus! Den Lake Pukaki habe ich mir auch noch angeschaut und noch zwei kleinere Seen neben dem Lake Tekapo. Nachdem ich in Twizel (dem einzigen Ort dort in der Gegend) einkaufen war, stand ich abends auf einem Campingplatz direkt am Lake Ohau. Das war ein sehr schöner Platz und meine erste Nacht im neuen Auto war auch angenehm. Am nächsten Morgen ging es dann weiter in den Mount Cook (oder auf Maori: Aoraki) Nationalpark. Der Mount Cook ist der höchste Berg Neuseelands mit einer Höhe von 3724 Metern. Um den Berg herum liegt der Nationalpark mit weiteren Bergen und schönen Wanderwegen. Ich war dort etwa drei Stunden auf den Wanderwegen unterwegs. Die erste Wanderung war wirklich schön, es hatte zwar etwas genieselt, aber die Sonne schien trotzdem und so hatte ich neben der tollen Landschaft auch noch einen Regenbogen zu bewundern. Die zweite Wanderung ist leider etwas ins Wasser gefallen. Dort hat es nämlich die ganzen 2,5 Stunden durchgeregnet. Der Weg war 10 Kilometer lang und führte vorbei an zwei Seen und über drei Hängebrücken um die Flussausläufe der Seen zu überqueren. An sich eine schöne Strecke, nur nicht besonders angenehm im Regen. Trotzdem hat es sich gelohnt, denn im zweiten See, dem Hooker See hat man noch Eisreste gesehen, die von einem der Gletscher in den See gelangt sind. Drumherum sind nämlich ein paar Gletscher und einen hat man in der Ferne auch sehen können. 
Route 66 Feeling✌

Altes Auto im Laub

Lake Tekapo Bridge

Beweisbild zur Farbe des Wassers

Marina auf der Lake Tekapo Bridge

Alte Kirche am Lake Tekapo


Die Sonne ist leider nur ganz hinten bei den schneebedeckten Bergen

Sonneeeee

gemütlicher Abend in Greeny

Herbststimmung am Lake Alexandrina

Herbstlaub und Schneeberge

Greeny auf dem Campingplatz

Frühstück

Lake Ohau

Erste Wanderung im Mount Cook Nationalpark

Überall zwischen den Bergen laufen Flüsse ins Tal und
zu den großen Seen

Wald in den Bergen

herbstlicher Wald

Fluss vom Hooker See zum Mueller See

eine der drei Hängebrücken

Hooke See mit Eisstücken

Komplett nasse Marina

Regenbogen

Aussicht auf den Lake Pukaki

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